Vision & eine Geschichte, die ausgelebt werden will
Was will die eigentlich, die Zionstochter? Und gibt es in der kunterbunten Welt verschiedener christlichen Richtungen eigentlich einen roten Faden bei ihr?
Ist das jetzt hier Bibelarbeit, Seelsorge, Gemeinnützigkeit, Mystik oder einfach nur ein offenes Tagebuch des Glaubens?
Erfahre, warum all die genannten Aspekte zur Vision gehören, die mich antreibt....
Eden auf Erden
Ein Projekt für gelebtes Christsein
"Packen wir's an, bevor die Suppe kalt wird!"
Die Vision von Zionstochter ist eng mit meiner Persönlichkeit verknüpft.
Als ich Jesus fragte, was für ihn das wirklich relevante ist, kam ich aus dem Schmunzeln und ertappten Lachen nicht mehr heraus.
"Furchtlos bist du, mutig. Du packst heiße Eisen an, vor denen andere zurückschrecken. Du hast überhaupt keine Menschenfurcht, wenn du überzeugt bist, dass ich dich rufe.
Du gehst Wege, die andere meiden, und du gehst in Konfrontation da, wo andere glauben, sich irgendwie durchmogeln zu können. Du machst einfach. Du produzierst dabei eine Menge Chaos, aber am Ende ist es dann doch so, dass die Suppe immer ganz gut schmeckt. Aber wenn man dich arbeiten sieht, bekommt man das Grauen."
Ich muss deshalb lachen, weil es eine Wahrheit ist, die ich nicht abstreiten kann. Ich bin im Handeln meistens schneller als im Denken, und wenn ich auf etwas fokussiert bin, dann bleiben alle Schubladen, alle anderen Sachen am Rande liegen. Ich folge dem Ziel- unbeirrt- egal, wieviel Brühe dabei auf dem Boden landet, um beim Suppenbild zu bleiben. Eine Eigenschaft, die ich lange Jahre als großes Defizit gesehen habe, und das sicher der Verbesserung nicht verschlossen bleiben sollte.
Aber im Falle von Jesus und seinen Wegen ist es ein Segen.
Denn ich zögere nicht, wenn er mich einlädt in ein Abenteuer, und ich habe dadurch so viel Segen in meinem Leben gesehen, so viel gelernt, so viele Erfahrungen mit ihm gemacht, Bekehrungen gesehen, die andere nur erträumen, dass ich darin etwas erkannt habe, das ich nun weitergeben will.
Christsein bedeutet nicht, einen kleinen Teil seines Lebens für Jesus freizuräumen. Wer also in meinem Projekt erwartet, dass er oder sie sich gelassen in seinem Ledersessel zurücklehnen kann, während Gott den wohltemperierten Espresso serviert, wird sich ein anderes Projekt suchen müssen. Nein. Ich erwarte Interaktivität. Ich erwarte von Christen tatsächlich, dass sie nicht sitzen, sondern laufen. Dass sie ihr Licht in die Welt tragen und dass sie wissen, dass mit Jesus gehen nicht bedeutet, ihn einzuladen, wenn es gerade genehm ist. Ich bin sein persönliches Eigentum, und er kann verfügen über mich wie und auf welche Weise immer er das wünscht.
Er ist der Regisseur meiner Geschichte.
Geschichte ist dann auch mein Stichwort.
Wenn Gott der Regisseur der uns eigenen Geschichte ist, dann hat er ein überbordendes Interesse daran, dass das, was Satan mit hässlichem schwarzen Edding über diesen Teil seines Epos gekritzelt hat, auch entfernt wird. Er hat ein Interesse daran, uns in das zu führen, als das wir geschaffen sind, damit wir die Rolle in bestmöglicher Weise ausfüllen können. Er wird sich nicht zufrieden geben mit einem aufgesetzten Dienst nach Vorschrift, nein, er wird uns mitnehmen. Er macht uns nicht zu Seifenoper-Schauspielern mit mangelndem Textverständnis, sondern lässt uns leben, was er uns auf den Leib schreibt.
Um die falsche Souffleuse endgültig mundtot zu machen, wird er uns mit seiner Stimme, seiner Gegenwart fluten, und in jeder Situation erwarten, dass wir sie zunächst einmal annehmen. Vertrauen wir ihm? Vieles steht uns im Weg zur Einheit mit Gott:
Angst. Scham. Alte Überzeugungen. Falsche Selbstbilder. Zweifel an seiner Gutheit. Religiöse Masken. Kulturelle und gesellschaftliche Götzen, an denen wir uns festklammern, als würde das Einfamilienhaus und unser Kontostand unseren Wert definieren.
Zionstochter möchte langfristig ein Projekt sein, dass jenen Mut und Kraft gibt, die sich voll und ganz auf Jesus einlassen wollen. Auch, wenn es bedeutet, hinter sich zu lassen. Auch, wenn es bedeutet, ihn als Fixstern in allem, jedem Detail des Lebens anzuerkennen. Deswegen wird Zionstochter ein christlich- psychologisches Beratungsangebot beinhalten, das zur Selbstreflektion und zur Identitätsfindung führt.
Zu Umkehr und in die Wahrheit. Das Ziel des Lebens mit Jesus ist innere Freiheit, die zu sein, als die wir geschaffen sind: Ohne Tierfelle noch Feigenblätter. Versöhnt durch seine Gerechtigkeit.
Zusätzlich ist da der Ruf nach Gemeinschaft:
"Jetzt hört doch mal auf mit dem Unsinn! Wenn da ein Konflikt ist, dann klärt man den. Wenn man Mist baut, sagt man Entschuldigung. Und wenn man von Jesus gesagt bekommt, dass da was ist, was er schenken möchte, dann glaubt man ihm das halt. Wenn Jesus sagt, du sollst jemandem (bedürftigen!!) Geld schenken, wirst du schon nicht pleite gehen; und wenn er sagt, "setz dich neben den Obdachlosen und hör ihm zu", dann machst du das eben. Punkt.
Er ist der Boss. Er ist der Herr, der König, und er ist dein Freund. Und manche Dinge stehen gar nicht zur Debatte, weil er längst gesagt hat, was sein Wille in unserem Handeln ist. Er wiederholt sich nur ungerne.
Weil ich glaube, dass ein christliches Leben eingeengt und unerfüllend wird, wenn wir uns nur auf einen Aspekt konzentrieren, ist Zionstochter ein Buffet:
In jedem christlichen Leben gibt es Stunden der Umkehr und des Kniens, aber es funktioniert nur dann, wenn Gnade als Liebe und Freundlichkeit verstanden werden- sonst ist es toter Glaube. In jedes christliche Leben gehört Barmherzigkeit und praktische Unterstützung, sonst ist der Glaube ohne Werke...und damit tot.
In jedes christliche Leben gehört Dienst am Nächsten und Nächstenliebe- sonst ist es ein egozentrischer Selbstfindungstrip. Und jedes christliche Leben ist unter täglichem Beschuss von Satan. Jedes einzelne Leben ist verwickelt in geistlichen Kampf, der oft subtiler und hinterlistiger ist, als wir es wahrhaben wollen. Also brauchen wir das Schwert seines Wortes und die Gegenwart seiner Bewahrung, um durch dieses Leben gut durchzukommen.
Über allem aber, und dahin will ich leiten, ist das, was wir bekommen davon abhängig, was wir bereit sind, zu investieren.
Wer nicht betet, hört keine Antworten. Wer nicht Gottes Nähe sucht, wird ihm fremd bleiben. Wer nicht Lebensbereiche seiner Herrschaft unterwirft, wird in diesen Lebensbereichen seinen Segen nicht sehen.
Gott ist real. Erlösung ist real.
Deine Geschichte ist wichtig, und Teil seiner Geschichte- mit Einfluss auf all die um dich herum, die du berührst. Bist du bereit, sie ihn schreiben zu lassen? Bist du bereit, den Anweisungen des größten Künstlers und Schöpfers zu folgen? Oder willst du nur, dass er beklatscht, was du dir selbst ausgedacht hast?
Du wirst Berge weichen sehen. Du wirst seine Liebe kennen. Du wirst staunen über seine Brillanz, sein Timing, seine Hingabe an diese Welt.
Entsprechend sind die Schwerpunkte dieses Projektes:
Beten lernen. Neue, unkonventionelle Wege finden, mit Jesus den Tag zu gestalten, egal, was man tut.
Hingabe lernen. In Freude das annehmen, wohin Gott einen führt.
Geistlichen Kampf erkennen und überwinden.
Die eigene Geschichte heilen lassen und Befreiung erfahren.
Die eigenen Überlebensmuster und Selbstschutzmechanismen annehmen, erkennen und erlösen lassen.
Zionstochter möchte eins über allem:
Christen in ein befreites Leben der Wahrheit Christi führen.
Durch alle Stürme, durch alle faulen Kompromisse, in Echtheit und Klarheit.
Denn niemand braucht frommes Getue und gekünstelte Freundlichkeit.
Wir brauchen einander, in natürlicher, echter, Fassadenfreier Gemeinschaft und herzlicher Zuneigung. Ich brauche dich. Du brauchst mich. Und miteinander wird die Geschichte noch viel größer.
Ich möchte anderen Christen in die Augen sehen und wissen, dass sie grade, aufrichtig und voller Hingabe sind:
An das neue Leben, das wir geschenkt bekommen.
An die Wahrheit, die wir sprechen und sein sollen.
Und an den Weg, den uns der Regisseur zeigt, damit der Epos gelingen kann.
Ich möchte meine Rolle gut spielen. Und du?
Zionstochter.